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Wiener Spezialitäten

Gerichte die man in Wien probieren muss

Wiener Spezialitäten sind sehr vielfältig und gelten als Highlight der österreichischen Küche. Geprägt durch die Länder um Österreich herum, versammeln sich in Wien besondere Gerichte und Leckereien zu einer einzigartigen Komposition: der weltberühmten Wiener Küche. Wir verraten Ihnen, welche Delikatessen Sie auf jeden Fall probieren sollten.

Wissenswertes über die Wiener Küche

  • Typische Wiener Gerichte sind oft sehr fleischlastig. Allerdings gibt es in Wien auch viele vegane und vegetarische Restaurants. 

  • In einem Wiener Restaurant gehört es zur Etikette, fünf bis zehn Prozent als Trinkgeld zu geben. 

  • Ein Wiener Wirtshaus wird im Volksmund “Beisl” genannt

  • Um den Stephansdom herum, im ersten Bezirk, sind die Preise für Essen und Trinken etwas höher als in Wien üblich. 

  • Wenn nicht alles aufgegessen wird, ist es gängig, sich Alufolie geben zu lassen, um sich die Reste mit nach Hause zu nehmen. 

Die beliebtesten herzhaften Wiener Gerichte

In Wien war längere Zeit Rindfleisch neben Brot das wichtigste Nahrungsmittel in der Geschichte. Da ganze Rinderhälften verkauft wurden, konnten die Köche das Tranchieren der großen Fleischstücke perfektionieren. So entstand das berühmte Wiener Schnitzel und der Tafelspitz. 

Das Wiener Schnitzel

Als berühmtestes Gericht gilt das Wiener Schnitzel, das aus hauchdünnem Kalbfleisch zubereitet wird, welches auf etwa vier Millimeter geklopft wird. Das Schnitzel wird in einer Panade aus gequirltem Eigelb und Semmelbröseln gewälzt und schließlich in Butterschmalz in einer Pfanne goldbraun angebraten. Angerichtet wird diese Köstlichkeit mit einer Zitronenscheibe und etwas frischer Petersilie. Dazu werden ein gemischter Salat, Kartoffelsalat und Petersilienkartoffel gereicht. 

Der Tafelspitz

Der Tafelspitz gehört unbedingt zur Wiener Küche. Das auslaufende Schwanzstück des Rinds, wird mehrere Stunden lang in einer herzhaften Gemüsebrühe gekocht. Dann wird dieser Schmorbraten in Scheiben geschnitten und mit Schnittlauchsauce, Gemüse, Bratkartoffeln und Semmel- oder Apfelkren, auf gut Deutsch “Meerrettich”, serviert. 

Selchfleisch mit Sauerkraut und Knödeln

Selchfleisch ist gepökeltes und geräuchertes Schweinefleisch aus der Rippe, dem Nacken oder der Schulter. Mit Sauerkraut und Knödeln wird das Gericht als “Bauernschmaus” sofort heiß gegessen. 

Schweinsbraten vom Schopf 

Ein traditionelles Sonn- und Feiertagsgericht ist der Schweinsbraten vom Nacken. Er wird mit vielen Gewürzen, wie Majoran, Kümmel und Koriander gewürzt und mit Semmelknödeln und Sauerkraut serviert. 

Altwiener Zwiebelrostbraten mit Braterdäpfel

Im Ofen wird ein Roastbeef so lange gedünstet, bis es butterweich ist. Der Rostbraten wird mit  gerösteten Zwiebeln dekoriert, dazu gibt es Braterdäpfel, also Bratkartoffeln. 

Beuschel

Beuschel ist etwas ganz Spezielles, was auch nicht überall in Wien angeboten wird. Es ist ein Ragout aus Innereien vom Kalb, Rind, Schwein oder Wild. Es wird mit verschiedenen Gewürzen, Essig und saurem Rahm gewürzt und mit Semmelknödeln gegessen.

Gulasch – eine Wiener Spezialität aus Ungarn  

Gulasch kam ursprünglich aus Ungarn nach Wien. In feine Würfel geschnittenes Rindfleisch, das mit Zwiebeln, Paprika, Gewürzen und Wasser sehr lange gekocht wird, ist nur eine Variante von vielen. Besonders beliebt sind das Saftgulasch, das Karlsbader Gulasch, das Szegediner Gulasch mit Sauerkraut, das Würstchengulasch, die Gulaschsuppe und das Fiakergulasch. 

Grießnockerlsuppe

Ein absoluter Klassiker ist die Grießnockerlsuppe. Die Grießnockerl bestehen aus Butter, Eiern und Grieß und werden in einer Rinderbrühe gekocht. 

Frittatensuppe

Frittaten sind in Streifen geschnittene Pfannkuchen. Sie werden mit einer gekochten Rinderbrühe übergossen. Die Frittatensuppe zählt in Wien zu den beliebtesten Gerichten. 

Frankfurter Würstel, Käsekrainer und “eine Eitrige”

Wiener Würstchen heißen hier Frankfurter Würstel. Sie werden meistens paarweise gereicht, ein einzelnes Würstchen ist ein sogenannter "Einspänner". “Eine Eitrige” und ein Käsekrainer sind ein und dasselbe und eine Variation des Frankfurter Würstel. Er enthält zusätzlich zur Wurst noch in kleine Stücke geschnittener Käse. Die Würstel werden mit Senf und einer Semmel oder einem Schwarzbrot verspeist.

Kelch 

Kelch, auch Köch genannt, ist Kohl. Dieser spielt im Winter in Wien eine große Rolle bei der Ernährung und wird gerne und viel verzehrt. Kelch ist eine Kohlcremesuppe, die gerne zu Frankfurter Würstchen gegessen wird. 

Die köstlichen Süßspeisen

Die Königin unter den Torten: Die Sachertorte

Natürlich muss die Torte, die Wien am meisten prägte, als Erste genannt werden: die Sachertorte! Erfunden hat die Sachertorte der Bäckerlehrling Franz Sacher, der im Jahr 1832 einsprang, als sein Meister erkrankte, und diese überaus leckere Schokoladentorte für Fürst Metternich kreierte. Das Rezept ist streng geheim, aber natürlich versuchen viele Bäcker, es gekonnt nachzuahmen. 

Wiener Strudel

Dieses traditionelle Gebäck wird in vielen Variationen angeboten. Der klassische Apfelstrudel gilt als eine der beliebtesten Mehlspeisen und wird im Winter warm mit Zimt und einer Kugel Vanille-Eiscreme gereicht. Weitere Füllungen sind unter anderem Kirschen, Topfen – sprich Quark, Grieß oder Schokolade. 

Knödel mit Marillen, Obst oder Schokolade

Die Basis der Knödel besteht aus einem Quark-Mehl-Teig, welcher je nach Füllung einen süßen Kern enthält. Diese böhmisch-österreichische Leckerei wird in gebräunten Nussbröseln gewälzt und zum Abschluss mit Puderzucker bestreut.  

Kaiserschmarrn

Der Kaiserschmarrn wird als Hauptspeise oder Nachtisch gegessen. Er besteht aus Pfannkuchenteig, wird also in einer Pfanne gebraten und danach in kleine Stücke gerissen. Mit Puderzucker, Rosinen und gerösteten Mandeln wird das Gericht fachgerecht abgerundet.  

Palatschinken

Palatschinken sind Eierpfannkuchen, welche sehr dünn in der Pfanne goldgelb gebraten werden. Je nach Geschmack können sie mit Eis, Nugat, Marmelade oder Konfitüre bestrichen und zusammengerollt werden. Sie werden zum Abschluss mit Puderzucker bestreut und noch warm gegessen.

Wiener Wäschermäderl

Wäschermädel sind Marillen, die mit Marzipan gefüllt in einem Backteig gebacken werden. Die artverwandten Schlossbuben sind hingegen aus Zwetschgen im Backteig.

Liwanzen

Liwanzen oder Dalken kommen ursprünglich aus Böhmen und sind eine Mehlspeise. In einer speziellen Pfanne werden sie wie Krapfen hergestellt und mit einer Topfencreme oder Marmelade serviert. 

Allerheiligenstriezel 

Zu Allerheiligen haben diese Striezel Tradition. Sie werden aus Hefeteig hergestellt, geflochten wie ein Hefezopf und mit Hagelzucker oder Mandeln bestreut. 

Die Schwedenbombe

Die Schwedenbombe ist nach einem Schweden benannt, der der Familie Niemetz 1926 bei der Entwicklung der Köstlichkeit 1926 half. Sie ist ein Schoko-Schaum-Gebäck, das wahlweise nur mit Schokolade überzogen oder noch zusätzlich mit Kokosstreusel bestreut wird. 

Wiener Spezialitätengeschäfte für Gourmets und Naschkatzen

Schokoladenkönig Leschanz

Der Wiener Chocolatier Wolfgang Leschanz eröffnete 1844 sein Wiener Süßwarengeschäft. Dort sind unter anderem Pralinen, Sachertorten oder Schokolade-Zigarren erhältlich. 

Zuckerlwerkstatt

In der Zuckerlwerkstatt werden täglich 90 verschiedene frische Zuckerl, also Bonbons und Fruchtgelees, hergestellt. 

Café Demel                            

In der Traditionskonditorei Demel, die 1786 eröffnet wurde, können Sie echte Wiener Melange mit einem Stück Kuchen oder Gebäck genießen. Auch der klassische Kaiserschmarrn ist hier erhältlich. 

Café Sacher

Im Cafe des feudalen Hotel Sacher kann man sich den Luxus gönnen, im erlesenen Ambiente die weltberühmte Sachertorte zu verspeisen 

Manner

Die Manner Schnitten werden in Wien hergestellt und gerne zum Kaffee oder Nachtisch gegessen. Traditionell werden die Waffel-Scheiben mit einer Haselnuss-Kakao-Creme bestrichen, es gibt allerdings mittlerweile verschiedene Varianten. Manner Schnitten sind weltbekannt: In über 50 Ländern können diese Köstlichkeiten gekauft und genossen werden. 

Heindl

1953 gründete der Konditormeister Walter Heindl Senior mit seiner Frau das Familienunternehmen Heindl und stellte Likörpralinen und Konfekt her. Heute umfasst das Sortiment über 180 verschiedene Sorten. Das hauseigene Schokoladenmuseum ist immer einen Besuch wert. 

Simple Raw Bakery

Die Feinbäckerei Simple Raw Bakery wird von zwei Damen betrieben und stellt ausschließlich vegane Rohkost- und Backwaren her. 

Vegane Spezialitäten in Omas Backstube 

In dieser nostalgischen Backstube können Snacks in Form von belegten veganen Weckerln, Salate, aber auch Backwaren wie vegane Kuchen und Torten mit veganem Schlagobers probiert werden. Eine Adresse, die man sich merken sollte!

Kulinarische Mitbringsel aus Wien

Da Manner Schnitten, Schwedenbomben und Heindl-Pralinen schon in vielen Ländern erhältlich sind, sind Zuckerl aus der Zuckerlwerkstatt oder Schokoladen von Leschanz bestimmt etwas Besonderes zum Mitbringen, um die daheimgebliebenen Familienmitglieder und Freunde zu erfreuen. 

Fazit

Wien kulinarisch zu entdecken sollte auf jeder Reise eingeplant werden, denn die Stadt hat viel zu bieten als Wiener Schnitzel und Kaiserschmarrn! Wer im Hotel Gabriel untergekommen ist, kann das schon bei dem reichhaltigen Frühstücksbuffet erleben. Zusätzlich werden zu besonderen Anlässen wie Advent, Weihnachten, Fasching oder Ostern für den Anlass typische Spezialitäten angeboten. Die zentrale Lage im Herzen Wiens lädt zu vielen Ausflügen ein, und in dem wunderschönen Garten können Sie, mitten in der Stadt, eine Auszeit im Grünen genießen und sich nach einem opulenten Mittagessen ausruhen, bevor Sie sich zu einer weiteren Erkundungstour dieser fantastischen Stadt aufmachen.